sponsored by KO - Nutzfahrzeuge GmbH

KO – Firmencup 2015 Essen – Lauf 1

Essen – 20.06.2015 – Wo soll man bei diesem Bericht bloß anfangen bzw. aufhören. Welche Teams benennen, welche Rennsituationen besonders hervorheben, welche Fahrer erwähnen oder welchen Tagespunkt besonders beschreiben.

Alle Punkte zu treffen, jedem gerecht zu werden oder den kompletten Renntag in diesen Bericht unterzubekommen wäre unmöglich. Dafür war der Tag einfach zu ereignisreich und haben sich zu viele tolle Szenen ereignet.

Aber der Reihe nach. Um acht Uhr ging es am KO Stützpunkt in der Daimlerstr. In Bad Salzuflen mit einem Bustransfer los. Schon hier merkte man bei den Teams und den Fahrern eine gewisse positive Spannung auf den Renntag. Nach ca. zwei Stunden Fahrt kamen wir pünktlich auf der Kartbahn „ Daytona „ in Essen an. Fahrer die diese Bahn noch nicht kannten, kamen aus dem staunen über die Größe der Anlage und Kart-Strecken nicht heraus. Nach der Ankunft und Besichtigung der Anlage, wurde mit einem gemütlichen Frühstücksbuffet der Renntag eingeläutet. Nach und nach konnten weiter Teams und Fahrer begrüßt werden, die den Weg zu der Anlage in Essen direkt gesucht haben. Frisch gestärkt wurde es langsam ernst. Es gab ein kurzes intensives Briefing und dann war es soweit das Qualifying stand an. Alle Fahrer kontrollierten ihr Gewicht, weil im Rennen auf 85 kg gefahren wurde. Jeder Fahrer fuhr 13 Minuten Qualifying. Es wurden die besten drei Runden von jedem Fahrer gewertet und der Durchschnitt errechnet. Hierdurch bekam man die perfekte Gesamtleistung jedes Teams, denn die Unterschiede in den Teams waren teilweise sehr groß. Es gab Fahrer in einem Team, wo der eine Fahrer eine Rundenzeit von 01:19.87 fuhr und der andere Fahrer des Teams 01:16.05. Somit hätte die Bestzeit eines Teams nicht die Teamleistung wiedergespiegelt, wie das oft in andern Rennen gemacht wird. Das Qualifying sollte zum einen die Teamleistung ermitteln und zum anderen sollte das Rennen in zwei Hälften stattfinden. Die starken Teams in Division 1 und die reinen Hobby Teams in Division 2. Somit hat das KO-Team erreicht, das sich jeder in seiner Leistungsstärke wieder findet. Dieses wurde den Teams aber erst nach dem Qualifying mitgeteilt um ein Takttieren zu verhindern. Ebenfalls wurde den Firmen mitgeteilt, dass die beiden KO-Teams im ersten KO-Firmencup außer Konkurrenz fahren. Bei den Ergebnissen des Qualifyings sah man dann auch, das die Sortierung des Feldes in Division 1 und 2 absolut richtig war. Die Durchschnitts-Zeiten der Runden in den Teams spalteten sich in genau zwei Blöcke. Aber dort lagen Sie zum Teil sehr eng aneinander. Hier ein Überblick der Platzierungen und Zeiten. TL Financial ( 01:11.17 ), KO-Racing Fun ( 01:11.19 ) man sieht schon das waren die beiden Teams an der Spitze und lagen lächerliche zwei hundertstel Sekunden auseinander mehr geht nicht. Meise KFZ ( 01:12.00 ), HV Cornelius ( 01:12.03 ), Hoecker Racing ( 01:12.22 ), 3 MT Racing ( 01:12.83 ) stellten den nächsten Block. Auch hier sieht man eine geschlossene starke Mannschaftsleistung dieser Teams. Die Teams KO-Racing Hobby ( 01:13.25 ), Racing Team Schüco ( 01:13.56 ), Racing Team Ilo-Tec ( 01:13.58 ) bildeten den 3. Block. Die Teams

DBK ( 01:14.33 ), Team Sommerburg ( 01:14.63 ), POS Tuining Racing Team 1 ( 01:14.78 ), POS Tuning Racing Team 2 ( 01:15.01 ), Team Hetz-Mich-Nich ( 01:15.32 ), Team Kreie ( 01:15.66 ) und Team Lack + Reifen Racing Team ( 01:19.15 ) komplettierte das Feld.

In der Division fuhren nun die Teams TL Financial, Meise KFZ, HV Cornelius, Hoecker Racing, 3 MT Racing, Team Schüco und Ilo-Tec. Die Division 2 setzt sich mit den Teams DBK Racing, Team Sommerburg, Team POS 1, Team POS 2, Team Hetz-Mich-Nich, Team Kreie und Team Team Lack + Reifen zusammen. Wie oben geschrieben gehen die Teams KO Racing Fun und KO Racing Hobby in der Startaufstellung nach ihren erreichten Zeiten an den Start, werden aber nicht in der Wertung der Divisionen aufgeführt.

So ging es dann auch an den Start. Es stand zuerst ein zwei Stunden Rennen auf der linken Bahn der Daytona-Anlage mit dem Außenbereich an. Der Start wurde hinter dem Safety-Car fliegend gefahren. Das Feld sortierte sich relativ schnell, da die Strecke sehr groß und weiträumig ist. Es kam sofort zu sehr interessanten Duellen zwischen den Leistungsgleichen Teams KO und TL wechselten sich wie erwartet nach den Zeiten im Qualifying in der Führungsarbeit mehrmals ab und konnten sich relativ schnell vom Rest des Feldes absetzen. Nach einer gewissen Zeit und mehreren Fahrerwechseln und gleichzeitigem Kartwechseln konnte sich das TL Team leicht absetzen. Im hinteren Bereich kam es zu ständigen Positionswechseln. Man merkte umso länger das Rennen ging, umso sicherer wurde der ein oder andere Fahrer. Die Qualifikationszeiten bzw. Leistungen kamen nun total durcheinander. Teams und Fahrer die sich noch im Qualifying schwer taten und den einen oder anderen Bremspunkt noch nicht fanden, drehten nun tolle Rundenzeiten. Doch zu jeder Zeit blieb das Rennen außerordentlich fair zwischen den Teams. Dieses stellte auch das Streckenpersonal positiv fest, O-Ton des Rennleiters“ So ein tollen Ablauf und fairen Rennverlauf unter den Teams, haben wir selten hier“. Hier nochmal ein großes Dankeschön an Euch vom KO-Team. Was etwas problematisch war für das ein oder andere Team, waren die ersten beiden Boxenstopps. Nach jeweils 15 Minuten machte die Boxengasse 5 Minuten vorher und 5 Minuten nachher auf. Nun wurden Fahrer und Kart zusammen getauscht. Beim rein fahren in die Boxengasse musste ein Buzzer gedrückt werden der dann auf rot sprang und dann auf grün. Erst bei grün durfte das Kart wieder anfahren. In der Boxengasse konnten gleichzeitig vier Karts verarbeitet werden. Hier musste ebenfalls ein Buzzer gedrückt werden, der dann eine Zeit auslöste von 45 Sekunden. Fuhr ein Team als fünftes Kart in die Boxengasse musste es stehen bleiben bis das vorderste Kart wieder auf die Strecke fuhr. Hier wurden am Anfang von dem einen oder anderen Team taktische Fehler begangen. Dieses legte sich aber nach dem dritten Stopp. Es gab insgesamt in den zwei Stunden 7 Fahrerwechsel mit sieben Kartwechseln.

Das Rennen endete dann mit folgender Platzierung und Bestrundenzeiten:

  1. TL Finacial ( 01:09.47 )
  2. KO Racing Fun ( 01:09.57 )
  3. HV Cornelius ( 01:10.13 )
  4. Meise KFZ ( 01:10.02 )
  5. Hoecker Racing ( 01:10.60 )
  6. POS Tuning 1 ( 01:11.18 )
  7. 3MT Racing ( 01:11.42 )
  8. KO-Racing Hobby ( 01:10.81 )
  9. Ilo-Tec ( 01:11.20 )
  10. Sommerburg ( 01:11.21 )
  11. Team Schüco ( 01:10.63 )
  12. Team Hetz-Mich-Nich ( 01:11.51 )
  13. Team Kreie ( 01:11.50 )
  14. POS Tuning 2 ( 01:12.32 )
  15. DPK Racing ( 01:12.28 )
  16. Team Lack + Reifen ( 01:12.16 )

Wenn man sich nun die Platzierungen anschaut zu den Startplätzen und die Rundenzeiten zu den Qualifikationszeiten, wird man spätestens jetzt sehen, wie stark sich die einzelnen Teams gesteigert haben und wieviele starke Positionsplätze es gegeben hat. Die stärkste Steigerung hat das Team POS Tuning 1 erreicht. Das Division Team 2 konnte während des ersten Rennes allein drei Division 1 Teams hinter sich lassen. Eine phantastische Steigerung während des Rennes. Aber auch gerade die Teams die im Qualifying im hinteren Bereich landeten, konnten ihre Zeiten im Rennen drastisch verbessern. Hier sind die Teams POS 2, Team Hetz-Mich-Nich, Die Kreies und ganz besonders das Team Lack + Reifen zu erwähnen. Die ersten genannten drei Teams konnten ihre Rundenzeiten von 01:15 auf 01:11 bzw. 01:12 steigern und Lack + Reifen von 01:19 auf 01:12 hierfür ganz großen Respekt. Genau solche Leistungen erhofft man sich in einem Firmencup-Rennen und macht solche Veranstaltungen einzigartig.

Nach einer kurzen Pause von ca. 20 Minuten ging es dann für die Teams andersherum weiter. Diesmal ohne Training, hatte man gerade sich auf die ein oder andere Runde eingestellt und den ein oder anderen Bremspunkt gefunden, war nun jede Stelle jede Kurve wieder anders. Das verlangte den Firmenfahrern alles ab. Bei diversen Fahrern in den Teams lies nun auch langsam die Kraft nach. A pro pro Kraft an dieser Stelle muss ich einmal eine Fahrerin ganz besonders hervorheben und zwar eine junge Dame aus dem POS Tuning Team. Was diese Dame an Gewichte schleppen musste war einfach der Hammer. Die Dame musste wie alle Fahrer auf 85 Kg kommen, um dieses zu erreichen brauchte Sie 30 Kg Zusatzgewicht. Nicht nur das mehr überhaupt nicht ins Kart passten, nein Sie musste Sie beim Kartwechsel zum Kart schleppen, dann beim Kartwechesel ins Kart, beim Kartwechsel aus dem Kart, auf die Waage und stellte Sie dann wieder zu den anderen Gewichten. Sie bewegte die 30Kg also jedes mal 6 mal macht bei jedem Renntearn 180 Kg. Bei vier Renntearns macht das 720 Kg „Einzigartig“.

Im zweiten Rennen gab es dann noch eine sehr heikle Szene, bei dem Kart von dem Team Hetz-Mich-Nich ließ die Bremswirkung nach. Nach einem geschickten Manöver in der Boxengasse konnte der Fahre es aber schnell zum stehen bringen und eine sofortige „Rotphase“ sorgte dann dafür, dass das Team keinen Rennnachteil erfuhr. Das zweite zwei Stunden Rennen auf Grund der sehr gesteigerten Rundenzeiten aller Teams, nahm dann einen Verlauf auf höchsten Niveau. Es gab dann zu dem Ergebniß aus den ersten zwei Stunden Rennen noch den einen oder anderen Positions-Wechsel.

Das Team Meise KFZ wechselte mit dem Team HV Cornelius die Plätze 3 und 4. Das Team Schüco mit dem Team Hetz-Mich-Nich wechselten die Plätze 11 und 12 und die Teams DPK Racing und Lack + Reifen die Plätze 15 und 16.

In der Division 1 gab es folgende Platzierungen :

  1. TL Finacial
  2. Meise KFZ
  3. HV Cornelius
  4. Höcker Racing
  5. 3 MT Racing
  6. Ilo-Tec
  7. Team Schüco

In der Division 2 gab es folgende Platzierungen :

  1. POS Tuning 1
  2. Team Sommerburg
  3. Hetz-Mich-Nich
  4. Die Kreies
  5. POS Tuning 2
  6. Lack + Reifen Racing
  7. DPK Racing

Das Rennen war zwar jetzt zu Ende, die Veranstaltung aber noch lange nicht. Es wartete jetzt auf die Fahrer ein Abendbuffet, wo das ein oder andere Bierchen auf das Rennen getrunken wurde und an allen Tischen bei allen Teams war das Rennen noch brandheiß in den Köpfen. Es wurden noch viele Rennszenen besprochen und Diskutiert. Aber die einhellige Meinung war, das Sie ein tolles Rennen erlebt und gefahren sind, auf einer tollen und einzigartigen Kartbahn.

Nach dem Buffet stand dann die Siegerehrung für die Division 1 und 2 an wie oben bereits aufgeführt. Hier ist noch besonders zu erwähnen, dass es in jeder Division führ Platz 1 einen großen Wanderpokal gab. Diesen durfte dann TL Financial in Division 1 und POS Tuning in Division 2 entgegen nehmen. Da beide Teams bei der nächst Auflage des KO Firmencups unbedingt wieder starten wollen, können Sie um diesen Wanderpokal wieder kämpfen.

So das ist im absoluten Zeitraffer eine Zusammenfassung des erste KO-Firmencups gewesen.

Uns vom KO-Team bleibt nur noch allen Teams und Fahrern ein großes großes „ Dankeschön “ zusagen und zu hoffen, das es allen gefallen hat und das alle bei einer Neuauflage wieder dabei sind.

Allgemeines zum KO Firmencup 2015

Reglement – KO Firmencup 2015
Tagesablauf – KO Firmencup 2015
Haftungsausschluss – KO Firmencup 2015

Kleines Video vom Start

Euer KO Racing Team